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Futterberatung

Die Grundlage einer Futterration sollte immer Raufutter in ausreichender Menge sein. Diese liegt allgemein betrachtet bei mindestens 1,7kg Trockensubstanz (TS)/100kg Körpermaße (KM) am Tag um das Pferd physisch und psychisch gesund zu erhalten. Dabei muss immer auch der energetische Erhaltungsbedarf berücksichtigt werden (1). Dieser Bedarf muss für jedes Pferd individuell bestimmt werden und ist von vielen Faktoren abhängig. Hier spielen unter anderem die Größe des Pferdes, die Rasse und die täglichen Leistungsanforderungen eine große Rolle.  

Eine gute Futterration zeichnet sich also dadurch aus, dass sie ganzheitlich und individuell an das jeweilige Pferd und dessen Bedarf angepasst ist. Bei vielen Krankheiten kann die Genesung oder das Management des Pferdes mit der richtigen Fütterung maßgeblich unterstützt werden. Zusätzlich kann fütterungsbedingten Stoffwechselerkrankungen (z.B. Equine Metabolic Syndrom (EMS)) durch die richtige Ration vorgebeugt werden, weshalb bei jedem Pferd eine gut bilanzierte Futterration ausschlaggebend für die Gesunderhaltung ist.

Da Heu oder Heulage in unseren Breitengraden einen Großteil der Futterration ausmachen, ist zu empfehlen eine Analyse der Inhaltsstoffe des Heus anfertigen zu lassen. Das zu analysierende Futtermittel kann an die "Lufa Nord-West" oder "Agrolab" geschickt werden.

Bei Interesse oder weiteren Fragen schreibt uns gerne eine E-Mail an: futterberatung@tierklinik-luesche.de

Quellenangaben:

1.      Coenen M. Gesundheitsrelevante Aspekte von Raufutter beim Pferd. LBH: 7.Leipziger Tierärztekongress – Tagungsband 2, 2013

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Fütterungsbedingte Stoffwechselerkrankung EMS

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