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Arthroskopie/ Tendovaginoskopie

Arthoskopie/ Gelenkspiegelung: Die Spiegelung eines Gelenks durch eine Kamera ermöglicht dessen gründliche Untersuchung und Behandlung. Es gibt verschiedene Erkrankungen, bei denen eine Arthroskopie notwendig ist. Dazu gehören die Entfernung von verknöcherten Knorpelstückchen (Chips) bei der Osteochondrosis Dissecans (OCD) und das Abtragen aufgelockerter Knorpelteile oder angerissener Fasern, wenn diese die Bewegung des Gelenkes stören und Schmerzen verursachen.  Das Gelenk wird von diesen „Störfaktoren“ gereinigt und gespült. Während der Arthroskopie kann auch eine zusätzliche direkte Behandlung mit Laser direkt in das Gelenk oder in eine Sehne/ ein Band stattfinden. Darüber hinaus ist die Verwendung von Bluteigentherapien (z.B. PRP) am Meniskus oder den Bändern möglich. Um den Knorpelaufbau zu fördern wird das sogenannte Micropicking oder Microdrilling durchgeführt oder mittels körpereigenen Knochenmarkes und Fibrinkleber die Gelenkfläche unterstützt.

Tendovaginoskopie/Sehnenscheidenspiegelung: Wenn die Sehnenscheide sich entzündet, ist häufig eine Verletzung der entsprechenden Sehne die Ursache. Bei einer Sehnenscheidenspiegelung werden die gerissenen Sehnenfasern entfernt und die Sehnenoberfläche geglättet. Eine intraoperative Behandlung der Sehne kann durchgeführt werden damit die Heilung so schnell wie möglich stattfinden kann. Außerdem kann bei einer Tendovaginoskopie – wenn nötig das Fesselringband oder das Unterstützungsband der oberflächlichen Beugesehne unter Sichtkontrolle durchtrennt werden.  

Bursoskopie/ Spiegelung eines Schleimbeutels: Auch die Schleimbeutel, wie z.B. die Piephake, können mit dem Arthroskop erreicht werden. Dadurch können Fibrin oder gerissene Fasern entfernt werden.

Arthroskopie

Gelenkchip

Fesselringband-Operation